Erfolgsstories

Blockaden- sind ein Alarmzeichen

Ich wurde zu einer 10-jährige Stute geholt die immer wieder, vor allem im Galopp plötzlich stark gebockt hat. Nach einer ganzheitlichen Untersuchung des Bewegungsapparates wurde eine starke Blockade im Brustbein und in der Halswirbelsäule gefunden. Da der Sattelgurt am Ende vom Brustbein liegt und diesen anhebt, hatte sie in diesem Bereich Schmerzen wenn sie den Rücken aufwölben wollte. Weil von unten der Gurt das Brustbein anhob und somit entstand ein Druck auch auf den siebten Wirbel und das war schmerzhaft, dies war der Grund für das Bocken. Die Blockaden wurden in mehreren Behandlungen gelöst und das Pferd wurde langsam wieder an die Arbeit mit Sattel herangeführt, da das Schmerzgedächtnis erst einmal wieder umgepolt werden musste. Da das Pferd ja immer mit dem Sattel und dem Bauchgurt Schmerzen in Verbindung gebracht hat. Sobald der Sattel und der Gurt liegen, spannt sie sich schon wieder an, weil sie dachte das es gleich wieder weh tun würde. Das kommt immer aufs Pferd darauf an wie lange das dauert. Aber nur so kann das Pferd wieder mit vollem Vertrauen den Rücken aufwölben beim Reiten, was so wichtig ist um lange ein gesundes Pferd zu haben.

Fit im Alter - trotz altersbedingten Beschwerden

Mir wurde ein 18-jähriger Wallach mit Spat in beiden Sprunggelenken und immer wieder kehrender leichter Lahmheit vorgestellt. Nach einer ganzheitlichen Untersuchung des Bewegungsapparates viel auf, dass er durch den Spat eine Schonhaltung eingenommen hat. Durch diese Schonhaltung kam es zu Verkürzungen der Hinterhandmuskulatur. Dies führte dazu, dass er mit den Hinterbeinen immer kürzer getreten ist. Das wiederum führte nach einiger Zeit zu Blockaden im Lendenwirbelbereich, was die Ursache für die Lahmheit war. Durch regelmäßige physiotherapeutische und osteopathische Behandlungen wirken wir der Schonhaltung entgegen und der Besitzer muss täglich physiotherapeutische Übungen machen um der Verkürzung der Muskulatur gegen zu wirken. Um eine erneute Blockade zu verhindern.

Nach einem Unfall schnell handeln - um bleibende Schäden zu verhindern

Ein junger Wallach hatte sich in der Box festgelegt. Er kam nicht aus eigener Kraft mehr hoch und konnte nur mit sehr viel Aufwand aus dieser Situation befreit werden. Nach dieser Aktion wurde er tierärztlich untersucht und behandelt. Als er nach ein paar Wochen immer noch nicht sauber lief wurde ich hinzugezogen. Am Anfang stand eine Untersuchung des gesamten Bewegungsapparats an, bei der ein großer Bluterguss diagnostiziert wurde sowie Blockaden in der Schulter und dem ISG(Iliosakralgelenk). Da er sich auch noch im Wachstum befindet gestaltet es sich sehr schwer die Blockaden zu lösen. Weil in Wachstumsphasen die Muskulatur sehr hart oder sehr flexibel sein kann. Daher ist es in diesem Fall sehr wichtig gewesen, in sehr regelmäßigen Abständen ihn physiotherapeutisch und osteopathisch zu behandeln. Nach ein paar Monaten hatten wir die Blockaden gelöst. Jetzt konnte das Training wiederaufgenommen werden. Um zu vermeiden das er sich aufgrund einer wieder entstehenden Blockade keine Schonhaltung angewöhnt wurde er in regelmäßigen Abständen kontrolliert und bei Bedarf behandelt.Nur so kann sichergestellt werden, dass es zu keinen bleibenden Schäden kommt und er ein gesundes Reitpferd wird.

Junge Pferde gesund durch die Wachstumsphasen bringen

Mir wurde ein 5-jähriger Wallach mit starker Widersetzlichkeit beim Putzen und Reiten vorgestellt.Nach einer ganzheitlichen Untersuchung des Bewegungsapparates wurden starke Blockaden in der Schulter, im Lendenbereich sowie in der Hüfte festgestellt. Die Ursache für dieses Problem war, dass er nicht nur einen starken Wachstumsschub hatte, sondern dass auch noch eine Seite (die linke) schneller gewachsen ist und damit höher als die rechte Seite an der Hinterhand war. Dies führte zu Schmerzen in der Bewegung beim Reiten. Durch diese Belastung wurde die Muskulatur so fest, dass selbst das Putzen und Anfassen für ihn unangenehm wurde. Nach mehreren physiotherapeutischen und osteopathischen Behandlungen kann er wieder ganz normal geputzt werden ohne Schmerzen. Es wurde ein Trainingsplan erstellt mit leichter Arbeit und in regelmäßigen Abständen kontrolliert ob sich keine neuen Blockaden oder Muskelverspannungen gebildet haben. Nach einigen Wochen war der Wachstumsschub abgeschlossen und das Pferd war Beschwerdefrei und das Training konnte gesteigert werden.

Schnelle Hilfe sorgt für kürzere Genesungsdauer

Ein 15-jähriger Wallach ist beim Hufschmied weggerutscht und am Bauch gelandet ist. Der Tierarzt stellte eine Zerrung fest und behandelte diese. Er zeigte aber auch nach einigen Wochen eine starke Abwehr beim Putzen an der Schulter und am Rücken, weshalb ich hinzugezogen wurde. Nach einer ganzheitlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass durch diesen Sturz Blockaden in der Schulter und im Lendenbereich entstanden sind. Die Muskulatur wurde durch die entstandene Überbelastung sehr hart und somit auch schmerzhaft. Durch mehrere Behandlungen mit physiotherapeutischen und osteopathischen Behandlungsmethoden konnten wir die Blockaden lösen und dem Pferd die Schmerzen nehmen. Am Anfang waren die Besuche von mir in kurzen Abständen, da die feste Muskulatur immer mal wieder dafür sorgt das die gelösten Blockaden wiederkehren. Es soll ja vermieden werden das eine Schonhaltung entsteht um weitere Probleme zu verhindern. Nach ein paar Wochen waren die Blockade verschwunden und die Besitzerin konnte das Antrainieren unterm Sattel starten.

Verhaltensänderungen oder Probleme nicht ignorieren - nur so können bleibende Schäden vermeiden werden

Mir wurde ein vierjähriger Wallach vorgestellt, der starke Probleme mit dem Reitergewicht hatte. Die Ursache für dieses Problem war schnell gefunden, aufgrund seines Wachstums hatte er eine Blockade im ISG (Iliosakralgelenk).Durch die Blockade belasteten er ein Bein stärker als das andere, durch diese Schonhaltung entstand ein Sehnenproblem. Durch intensive Betreuung und sehr regelmäßigen Behandlungsterminen haben wir dieses Problem nach einem guten Jahr stabil bekommen. Die Sehnenprobleme sind ganz verschwunden, am Ultraschall ist nichts mehr zu sehen. Jetzt konnte mit dem Training fortgefahren werden ohne dass er Probleme zeigte. Dieses Beispiel zeigt, dass manche Pferde im Wachstum wirkliche Probleme haben und diese dringend konsequent behandelt werden müssen, sonst können bleibende Schäden entstehen.

Schnellere Regeneration nach einer Operation

Ein ca. 12-jähriger Wallach hatte eine Kreuzband Operation. Durch diese Verletzung entstand eine Überbelastung des gesunden Beines auf Grund der Schonhaltung. Es entstanden Blockaden in der Lendenwirbelsäule, im ISG (Iliosakralgelenk) und der Hüfte. Durch regelmäßige physiotherapeutische und osteopathische Behandlungen wurden die Blockaden gelöst und der Besitzer musste mit physiotherapeutischen Übungen, die täglich gemacht werden mussten, der Verkürzung der Muskulatur entgegenwirken. Da dieser Krankheitsverlauf langwierig ist, war eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem Besitzer notwendig. Nach ein paar Monaten war wieder alles wie vorher. Er wird weiterhin regelmäßig überprüft um erneute Blockaden zu vermeiden. Um eine erneute Überbelastung zu vermeiden.

Sporadische Probleme nicht ignorieren- um Schäden mit Spätfolgen zu vermeiden

Vor 3 Monaten wurde mir eine 10-jährige Stute mit starker Taktunreinheit vorgestellt. Diese war anfangs nur sporadisch ausgeprägt, verschlimmerte sich jedoch zunehmend. Das ISG (Iliosakralgelenk) war blockiert, um dem Schmerz auszuweichen fußte sie mit einem Hinterhuf erst auf der Zehenspitze auf. Die Blockade im ISG wurde mit Hilfe von mehreren physiotherapeutischen und osteopathischen Behandlungen behoben. Mit Hilfe von physiotherapeutischen Übungen und gezieltem Führtraining wurde der Stute wieder beigebracht den Huf wieder richtig zu belasten. Die Taktunreinheit ist zwischenzeitlich nur noch in Stresssituationen oder an Tagen, an denen sich die Stute nicht lösen kann, zu sehen.

Schnelles Handeln vermeidet größere Schäden

Mir wurde eine 12-jährige Stute vorgestellt, ihr Problem war ein deutlich hörbares Knacken bei jeder Kaubewegung. Sie hat zwar weiterhin gut gefressen, aber das hätte sich nach ein paar weiteren Tagen verschlimmert, da die Kiefermuskulatur durch die Fehlbelastung überstrapaziert worden wäre, wodurch das Kauen starke Schmerzen verursacht hätte. Die Ursache des Problems war nach einer genauen Untersuchung des ganzen Bewegungsapparates gefunden. Eine sehr starke Blockade im Brustbein und in den letzten beiden Halswirbeln. In der ersten Behandlung lag mein Augenmerk darauf, die Blockaden schnell zu lösen, damit keine weiteren Probleme im Kopf/Kieferbereich entstehen. Nach mehreren physiotherapeutischen und osteopathischen Behandlungen hatte wir das Problem wieder soweit im Griff, dass sich keine Blockaden mehr gebildet haben. Hier muss regelmäßig kontrolliert werden, um Entzündungen der Kiefermuskulatur oder sogar der Kiefergelenke zu verhindern.